Narrenzunft Denkingen e.V.

Ringtreffen in Denkingen

Vergangenes Wochenende haben wir ein Narrentreffen erlebt, das alle Hoffnungen und Erwartungen weit übertroffen hat.

Es haben noch mehr Hästräger am Umzug teilgenommen als erwartet und Denkingen konnte die Zuschauermassen kaum noch fassen. Hinzu kam das unübertreffliche Narren-Wetter, das aus unserem Narrentreffen eine perfekte Straßenfasnet gemacht hat. Noch nie zuvor hat Denkingen ein vergleichbares Fest erlebt und noch nie hat unser Ort – mit den Augen eines Narren betrachtet – schöner ausgesehen. Schon Tage vorher war es ein seltener Genuss, durch Denkingen zu fahren oder zu laufen und zu sehen wie überall gewerkelt und verschönert wurde. Überall wurden Luftballons aufgepustet, Luftschlangen angenagelt, Bilder und Puppen aufgehängt und auf alle erdenkliche Art und Weise die Häuser geschmückt und auf den närrischen Ansturm vorbereitet. Auch die vielen Narrenfahnen haben das Bild geprägt.

Liebe Denkinger: ein ganz großes Lob und unser aller herzlichster Dank für euer Engagement bei der Dekoration eurer Häuser. Wenn man als Narr durch den Ort gelaufen ist, konnte es einem Freudentränen in die Augen treiben.  

Das Festwochenende begann mit zwei Brauchtumsabenden am Freitag und am Samstag.
Sie wurden jeweils in unserer voll gefüllten Festhalle durchgeführt. Das straff durchgezogene Programm informierte über die diversen Ringzünfte. Anschließend wurde die Stimmung in der Halle durch Garde-, Show- und Hexentänze angeheizt.
Auch hier möchten wir uns bei der großen Denkinger Narrenschar bedanken, welche an beiden Abenden mit einmarschiert ist, so dass wir immer ein ausgezeichnetes Bild abgegeben haben. Unsere närrische Musikkapelle musste an beiden Abenden Schwerstarbeit leisten, da sie nicht nur unseren Narrenmarsch sondern jeweils den Narrenmarsch der einmarschierenden Ringzunft spielten. Herzlichen Dank dafür.

Am Samstagnachmittag wurde dann unser  prächtiger Narrenbaum vor dem Rathaus gestellt.
Unser Narrenbaum wurde von der Gilde (Baumstellergruppe) der Narrenzunft Heinstetten in professioneller Weise aufgestellt, natürlich angefeuert durch die gute Laune und Stimmung der Anwesenden und wie immer von den Klängen unseres Musikvereines vor dem Rathaus.

Der Narrenbaum - der Jubiläumsbaum - hat eine Länge von 26 Metern und wird am Fasnetmontag um 15.00 Uhr in der Festhalle versteigert.

Der Höhepunkt des Narrentreffens, der Sonntag, begann mit der ökumenischen Messe der Narren in der kath. Kirche.
Diese Messe war beispiellos und nicht zu übertreffen. Der Einmarsch der Kindergarde und der kleinen Narren wurde von Klatschen und Geschell begleitet. Die Ansprachen und die Predigt waren von Witz und Humor geprägt. Die Predigt befasste sich in humorvollen Reimen mit dem Thema „Wer bin ich hinter meiner Maske?"  Unser Zunftmeister bedankte sich bei allen Beteiligten und der tosende Beifall wollte kein Ende nehmen, als dann die ersten beiden Orden an die Ortsgeistlichen überreicht wurden. Darauf folgte der Ausmarsch mit dem Narrenmarsch, der von Martin Numberger auf der Denkinger Orgel gespielt und von Andy Lewedey begleitet wurde. Die Kindergarde, der Narrensamen und viele Narren aus nah und fern genossen den Auszug aus der toll geschmückten Kirche. Unser herzlicher Dank geht an Frau Pfarrerin Schaaf und Pater Sabu und alle, die zum guten Gelingen dieses Gottesdienstes beigetragen haben.

Endlich war es dann so weit. Langsam aber sicher kam Leben in den Ort. Die große Anzahl von Narren fand kaum Platz in den Denkinger Straßen. Überall drängte sich das närrische Publikum in den Besenwirtschaften, von allen Seiten hörte man fasnachtliche Klänge, es wurde gesungen, geschunkelt und gelacht. Als ein Bus nach dem anderen  ankam, begann die Stimmung immer höhere Wellen zu schlagen und es gab kein Durchkommen mehr. Zum Umzugsbeginn fanden die Zuschauer kaum noch Stehplätze, in drei bis vier Reihen hintereinander drängte sich alles an der Hauptstraße. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch, ganz im Gegenteil. Noch nie waren so viele Zuschauer bei einem Umzug in Denkingen anwesend und so scholl es auch lautstark aus den Reihen „Plätz am ... Häs" oder „Narri, Narro". Der Umzug, an dem noch mehr Narren teilnahmen als erwartet worden waren, bewegte sich drei Stunden und 10 Minuten lang durch die Denkinger Straßen. Ein bunter Reigen von Hästrägern, Kapellen und Guggenmusiken, versetzte die Zuschauer immer wieder in Begeisterungsstürme. Nach dem Umzug begann dann die eigentliche Straßenfasnet. Aufgrund des fantastischen Wetters wollte niemand nach Hause gehen. Alle drängten sich auf den Straßen und feierten in den zahlreichen Besenwirtschaften, bis die Abfahrt der Busse das unvergessliche Erlebnis beendete. 
Die Narrenzunft Denkingen möchte sich nochmals recht herzlich bei dem Festpräsidenten, Herrn Bürgermeister Wuhrer, mit seiner Verwaltung und dem Bauhof bedanken. Sie hatten jederzeit ein offenes Ohr für alle Anfragen und waren immer bereit, helfend einzuspringen. Das tatkräftige Mithelfen und den Einsatz aller Vereine, von vielen Privatleuten, sowie der Feuerwehr, dem DRK, der Kindergärten möchten wir ganz besonders erwähnen. Für die großartige Zusammenarbeit, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre, möchten wir uns nochmals recht herzlich bedanken.
Herzlichen Dank für die  Umsetzung und Durchführung des Narrendorfes - es war gigantisch, welch ein großartiges Angebot vorhanden war.
Allen Helfern, wo auch immer sie im Einsatz waren, möchte die Narrenzunft recht herzlich danken.
Unser Dank gebührt auch all denen, die nicht genannt wurden und im Hintergrund in irgendeiner Form mitgeholfen haben, und das sind sehr viele.
Zum Schluss gilt unser Dank all den Vielen, die unsere Veranstaltungen besucht und unseren 40. Geburtstag gebührend mit uns gefeiert haben.
Ihr ward einfach spitze!!

Mit närrischen Grüßen
Plätz am ... Häs und Pfarrbach... Weiber
Narrenzunft Denkingen mit Zunftmeister Jürgen Thieringer